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Berlin: Botschaft des Ur-Bundespräsidenten

Themen – Trends – Termine Die Theodor-Heuss-Stiftung wird 40 und hat ein Buch zum Jubiläum aufgelegt

Kino für die Frauen. Der letzte Mittwoch gehört den Frauen im Cinestar im Sony Center: am 30. März startet die Reihe „Cinelady“. Zum Auftakt läuft um 20 Uhr „Melinda and Melinda“ von Woody Allen – wie immer im Original.

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Schönster Schwuler. Die Wahl des Berliner „Mister Gay 2005“ steht morgen bei der Party um 23 Uhr im Café Moskau in der Karl-Marx-Allee 34 auf dem Plan. Der Sieger fährt zur Deutschland-Wahl – nach Mannheim. Tsp

Wie in einer Familienrunde muss sich das Staatsoberhaupt gefühlt haben. Schließlich ging es am Montagnachmittag in der Dienstvilla des Außenministers in der Pacelliallee in Dahlem, die der zeitweilig exmittierte Präsident gelegentlich zu Repräsentationszwecken nutzt, um das Amt, das Horst Köhler gegenwärtig bekleidet. Genauer: um Theodor Heuss, sozusagen den Ur-Bundespräsidenten. Noch genauer: um die Theodor-Heuss-Stiftung, die seine Botschaft weiterzugeben versucht. Sie wird in diesem Jahr vierzig, und dem Bundespräsidenten wurde das erste Exemplar des Buches überreicht, das die Stiftung und den von ihr verliehen Theodor-Heuss-Preis dokumentiert. Herausgegeben hat es Beatrice von Weizsäcker , Tagesspiegel-Lesern als langjähriges Redaktionsmitglied bekannt. Beistand kam von Hildegard Hamm-Brücher , die den Verein gegründet und ihm bis 2001 vorgestanden hat. Die war bei diesem ehrenvollen ersten Auftritt der Stiftung im Jubiläumsjahr selbstverständlich dabei, genauso wie der Mediziner Ludwig T. Heuss , Heuss` Enkel, der seit zwei Jahren Vorsitzender der Stiftung ist. Und ein gutes halbes Dutzend Mitglieder des Vorstandes: Ursula Heuss , die Schwiegertochter des ersten Präsidenten, die langjährige Bundestagsabgeordnete Sabine Leutheusser-Schnarrenberger , Hans-Jochen Vogel , der SPD-Politiker, der Verleger Michael Klett , Robert Picht , früherer Direktor des deutsch-französischen Instituts in Ludwigsburg, Maecenas-Chef Rupert Graf Strachwitz und Christian Petry . Natürlich gehört auch der Verleger des Buches, Ulrich Frank-Planitz , zur Familie – er ist Kuratoriumsmitglied. Das Jubiläum begeht die Stiftung übrigens am 29. April in Stuttgart, mit Preis-Verleihung. Da will Horst Köhler, so versicherte er, dabei sein. Rdh.

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