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Berlin: Botschafter soll Samsung-Fabrik retten helfen

Der deutsche Botschafter in Südkorea soll in den Kampf um die SamsungBildröhrenfabrik im Köpenicker Ortsteil Oberschöneweide eingreifen. Bei einem Treffen am Donnerstagabend im Bundeswirtschaftsministerium sei vereinbart worden, dass der Diplomat der Konzernspitze in Seoul das Rettungskonzept des Berliner Betriebsrates präsentieren solle, sagte der Betriebsratsvorsitzende Wolfgang Kibbel dem Tagesspiegel.

Der deutsche Botschafter in Südkorea soll in den Kampf um die SamsungBildröhrenfabrik im Köpenicker Ortsteil Oberschöneweide eingreifen. Bei einem Treffen am Donnerstagabend im Bundeswirtschaftsministerium sei vereinbart worden, dass der Diplomat der Konzernspitze in Seoul das Rettungskonzept des Berliner Betriebsrates präsentieren solle, sagte der Betriebsratsvorsitzende Wolfgang Kibbel dem Tagesspiegel. Allerdings solle das Papier überarbeitet werden, weil die ursprüngliche Version auf falschen Informationen der Geschäftsführung beruhe, sagte Kibbel. So seien unrealistisch hohe Absatzzahlen angenommen worden.

Samsung will das Werk zum Jahresende schließen. 750 Mitarbeiter sollen ihre Jobs verlieren. Viele von ihnen demonstrierten gestern vor der Europazentrale von Samsung in Schwalbach bei Frankfurt am Main. obs

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