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Berlin: Bowies Berlin auf Leinwand

Deutsch-britischer Film über Musiker geplant.

Berlin wird bald auf der großen Leinwand zu sehen sein, und zwar in einer Quasi-Hauptrolle als Schauplatz in einem Film über die Musikerlegenden David Bowie und Iggy Pop.

Die deutsch-britische Produktion von Egoli Tossell Film und Altered Image hat eine Filmbiografie über die gemeinsame kreative Schaffensphase der beiden Protagonisten im geteilten Berlin der 1970er Jahre geplant. Damals wohnten Bowie und Pop nicht nur zusammen in einer Wohnung in der Schöneberger Hauptstraße, sie brachten auch den britischen Glam Rock nach Deutschland und schufen hier Klassiker wie Bowies legendäre Berlin Trilogy („Low“, „Heroes“, „Lodger“) oder Pops Album „Lust of Life“, das dem Film auch seinen Namen gibt.

„Lust for Life“ soll jedoch kein klassisches Biopic werden, das den Aufstieg bis zum Fall zweier Künstlerikonen thematisiert. „Es ist es ein Film über Berlin. Genauer: über West-Berlin“, sagt der deutsche Produzent Jens Meurer, über eine Stadt in einer Zeit, die durch die fast ausschließliche Fixierung auf den Berliner Osten in der filmischen Aufarbeitung bisher völlig übersehen wurde. Meurer möchte die Stimmung dieser „vergessenen Ära Berliner Stadtgeschichte“ durch die Augen zweier Menschen zeigen, die jene „aufregende, inspirierende, bedrohliche“ Seite Berlins für sich und ihre Kunst entdeckt haben.

Seit mehr als zwei Jahren arbeitet Meurer gemeinsam mit seinen britischen Kollegen nun schon an der Recherche und dem Drehbuch für den Film. Drehstart soll Ende des Jahres 2013 sein. Wer die beiden Musiker David Bowie und Iggy Pop mimen soll, ist jedoch noch nicht bekannt. Sarah-Maria Deckert

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