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In Orange Beach, Alabama, befestigen Arbeiter Barrieren, die das Öl aufsaugen sollen, wenn es an der Küste angeschwemmt wird.

© AFP

BP: Ölpest kostet Konzern über 100 Millionen Dollar am Tag

Die schlimmste Ölkatastrophe in der Geschichte der USA wird auch für BP immer teurer. Allein die letzten drei Tage kosteten den Konzern rund 300 Millionen Dollar.

Der Energiekonzern BP muss für die Beseitigung der Ölpest im Golf von Mexiko immer tiefer in die Tasche greifen. Die Kosten an den vergangenen drei Tagen hätten sich auf 300 Millionen Dollar belaufen, teilte das Unternehmen am Montag mit. Damit sei erstmals die Schwelle von 100 Millionen Dollar am Tag erreicht worden.

Insgesamt seien für die Versuche zur Schließung des Öllecks, die Beseitigung von Umweltschäden und Entschädigungszahlungen bisher 2,65 Milliarden Dollar angefallen. Der Ölkonzern teilte weiter mit, die Entlastungsbohrungen im Golf kämen gut voran. BP hatte erklärt, dass das Leck mit Hilfe der Bohrungen bis August unter Kontrolle gebracht werden solle. Seit der Explosion der Plattform “Deepwater Horizon“ am 20. April fließen aus dem Bohrloch in rund einem Kilometer Tiefe große Mengen Öl ins Meer. Die Ölpest hat sich zur schwersten Katastrophe ihre Art in der US-Geschichte ausgeweitet.

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