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Brände: Elf Verletzte bei nächtlichen Feuern

Zwei schwierige Einsätze musste die Feuerwehr in der Nacht zu Sonntag bewältigen. Die Ursache für eine Explosion in Spandau ist noch unklar.

Gegen zwei Uhr erschütterte eine Explosion ein Mehrfamilienhaus in Spandau. Dabei wurden die Wohnungstüren in dem Sechs-Parteien-Haus zerstört und alle Fenster im Treppenhaus. Die Bewohner flüchteten in Panik ins Freie. Wegen des dichten Qualms erlitten fünf Menschen Rauchvergiftungen, sie kamen ins Krankenhaus. Da die Ursache und die Auswirkungen der Explosion unklar waren, rückte die Feuerwehr mit einem Großaufgebot wie bei einem U-Bahn-Brand aus und raste mit mehreren Dutzend Fahrzeugen in den Paul-Gerhardt-Ring im Ortsteil Falkenhagener Feld. Was die Verpuffung im Keller des Hauses ausgelöst hat, ist noch unklar. Die Polizei vermutet einen technischen Defekt.

Bei einem Einsatz eine Stunde zuvor in Wilmersdorf waren sechs Menschen verletzt worden, drei von ihnen schwer. In der Parterrewohnung einer 76-Jährigen in der Gieselerstraße war ein Feuer ausgebrochen. Nach Angaben der Feuerwehr war die Wohnung mit Möbeln und Gerümpel so zugestellt, dass das Löschen schwer war. (Ha)

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