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Berlin: Brand im Reichstag: Der Keller qualmte nach Heizungsdefekt Maschinenöl war ausgelaufen und hatte sich entzündet

Zwölf Stunden war die Feuerwehr in der Nacht auf Montag mit einem Kellerbrand im Reichstagsgebäude beschäftigt. Landesbranddirektor Albrecht Broemme sagte, kurz nach 23 Uhr habe die Brandmeldeanlage Rauchentwicklung im Keller des NordOst-Turms angezeigt, und zwar im Bereich der Blockheizkraftwerks.

Zwölf Stunden war die Feuerwehr in der Nacht auf Montag mit einem Kellerbrand im Reichstagsgebäude beschäftigt. Landesbranddirektor Albrecht Broemme sagte, kurz nach 23 Uhr habe die Brandmeldeanlage Rauchentwicklung im Keller des NordOst-Turms angezeigt, und zwar im Bereich der Blockheizkraftwerks. Wie sich bei den späteren Untersuchungen zeigte, war Motorenöl mit einer Temperatur von rund 450 Grad ausgetreten und hatte sich entzündet. Auch mehrere Kubikmeter Dämmmaterial wurden in Brand gesetzt. Nähere Einzelheiten über die Havarie wurden nicht mitgeteilt. Das Feuer konnte mit Pulverlöschern erstickt werden.

Menschen waren durch den Brand nicht gefährdet. Der Dienstbetrieb und der Besucherverkehr waren am gestrigen Montag nicht beeinträchtigt. Der Schaden konnte noch nicht beziffert werden. Der Einsatz hatte so lange gedauert, um den Rauch aus dem Keller zu blasen und die Maschine mit Luft herunterzukühlen – Wasser hätte die Rohre zum Platzen gebracht, teilte die Feuerwehr mit.

Das Blockkraftheizwerk wurde bis auf weiteres abgeschaltet. Frieren muss dennoch niemand im Parlamentsgebäude. Die Heizenergie kommt vorerst aus dem benachbarten Jakob-Kaiser-Haus. how

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