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Berlin: Brandanschläge: Drei Siemens-Wagen gingen nachts in Flammen auf

Bei Brandanschlägen sind in der Nacht zum Mittwoch drei Fahrzeuge des Elektrokonzerns Siemens stark beschädigt worden. Die Service-Fahrzeuge waren nach Polizeiangaben in unterschiedlichen Stadtbezirken am Straßenrand geparkt.

Bei Brandanschlägen sind in der Nacht zum Mittwoch drei Fahrzeuge des Elektrokonzerns Siemens stark beschädigt worden. Die Service-Fahrzeuge waren nach Polizeiangaben in unterschiedlichen Stadtbezirken am Straßenrand geparkt. Sechs daneben stehende Autos wurden ebenfalls zum Teil stark in Mitleidenschaft gezogen. Ein Motiv für die Anschläge sei noch nicht bekannt. Der für politisch motivierte Straftaten zuständige Staatsschutz ermittelt.

Ein Bekennerschreiben sei bisher nicht eingegangen, teilten Polizei und Siemens mit. Eine Unternehmenssprecherin erklärte, der Konzern könne sich die Anschläge nicht erklären. Da die Tatorte in Mitte, Treptow und Friedrichshain weit auseinander liegen und die Autos innerhalb von zehn Minuten in Flammen aufgingen, geht die Polizei von mehreren Tätern aus.

Nach Angaben einer Unternehmenssprecherin waren die Fahrzeuge an den Schriftzügen "Siemens" zu erkennen. Zu möglichen Motiven der Täter wollte sie sich nicht äußern. "Dafür ist es noch zu früh." Es sei üblich, dass die Service-Mitarbeiter die Wagen abends mit nach Hause nähmen und an ihren Wohnungen parkten. Der Schaden könne noch nicht beziffert werden.

Im vergangenen März war auf den Privatwagen des Landesexpobeauftragten ein Brandanschlag verübt worden. Damals bekannte sich dazu eine Gruppe aus dem linken Spektrum. Um die Jahreswende waren in Berlin mehrere Luxuslimousinen in Flammen aufgegangen.

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