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Berlin: Brandanschlag auf Autos: PKK im Visier

Innerhalb von zwei Tagen wurden in Berlin mehrere Autos angezündet. Die Polizei vermutet hinter den Anschlägen jeweils Anhänger der in Deutschland verbotenen Kurdischen Arbeiterpartei PKK.

Innerhalb von zwei Tagen wurden in Berlin mehrere Autos angezündet. Die Polizei vermutet hinter den Anschlägen jeweils Anhänger der in Deutschland verbotenen Kurdischen Arbeiterpartei PKK.

Zeugen hatten sieben bis acht Jugendliche am Montagabend gegen 21.30 Uhr an der Brunnen- Ecke Rügener Straße beobachtet, als sie mehrere Brandsätze auf die Straße warfen und dabei einen geparkten Mercedes E-Klasse und einen VW-Transporter ansteckten. An beiden Fahrzeugen entstand Sachschaden. Während das Feuer am Mercedes selbst erlosch, wurden die Flammen am VW von der Polizei gelöscht. Bereits am Sonntagabend hatten Unbekannte in Kreuzberg zwei Autos auf der Kottbusser Brücke angezündet. Dort brannten ein Renault und ein Opel aus. Der für politische Delikte zuständige Polizeiliche Staatsschutz hat die Ermittlungen übernommen.

PKK-Anhänger gelten als mögliche Täter, weil sich in diesen Tagen die Festnahme von PKK-Chef Öcalan durch türkische Behörden im Februar 1999 jährt. Die Todesstrafe gegen ihn wurde später von der Türkei abgemildert in lebenslange Haft. Zwei Tage nach Öcalans Festnahme hatte es in Berlin ein Blutbad gegeben, als vier Kurden erschossen wurden, die das israelische Generalkonsulat gestürmt hatten. Die PKK-Anhänger waren damals zuvor über 30 Polizisten hergefallen und hatte sie verprügelt. Dabei waren 27 Polizisten verletzt worden.

Der Verfassungsschutz zählt in Berlin 1050 PKK-Anhänger als „gewaltbereite ausländische Linksextremisten“. 2006 hatten PKK-Sympathisanten ein Lokal in Kreuzberg angezündet. Ha

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