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Brandenburg: Drei neue Vogelgrippefälle

In Brandenburg sind drei weitere Fälle von Vogelgrippe entdeckt worden. Es handelt sich dabei um tote Schwäne, die im Kreis Uckermark aufgefunden wurden.

Potsdam - In Brandenburg gibt es drei weitere Fälle von Vogelgrippe. Bei drei toten Schwänen, die im Kreis Uckermark entdeckt wurden, sei das Virus H5N1 nachgewiesen worden, sagte der Sprecher des Potsdamer Agrarministeriums, Jens-Uwe Schade, am Dienstag der dpa. Damit gebe es landesweit zehn bestätigte Fälle. Die drei toten Schwäne - ein Höckerschwan und zwei Singschwäne - lagen in unmittelbarer Nähe des Nationalparks Unteres Odertal.

Nach Auskunft von Kreissprecherin Ramona Neumann wurden die Singschwäne am Oderdeich nahe Criewen, der Höckerschwan bei Zützen entdeckt. «Es sind zwei neue Sperrbezirke und Beobachtungsgebiete eingerichtet worden.» Diese überschneiden sich laut Neumann zum Teil untereinander und mit bestehenden Sperr- und Beobachtungsgebieten. Auch die ersten beiden Vogelgrippe-Fälle in der Mark waren in der Nähe des Nationalparks Unteres Odertal aufgetaucht. Die Infizierung von zwei Wildvögeln war am 25. Februar bekannt gegeben worden.

Auch bei den jüngsten Vogelgrippefällen war nach Auskunft von Schade zunächst noch unklar, ob die Schwäne die auch für Menschen besonders gefährliche Virus-Variante Asia in sich trugen. «Bislang wurde diese Art der Infektion lediglich bei einem Schwan aus Brandenburg bestätigt, die Ergebnisse zu den übrigen Tieren stehen noch aus», sagte Schade, der dies ausdrücklich bedauerte. «So lange nicht eindeutig nachgewiesen ist, ob es der hochinfektiöse Stamm ist oder nicht, müssen sämtliche Schutzmaßnahmen über die volle Karenzzeit von rund drei Wochen aufrechterhalten bleiben.» (tso/dpa)

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