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Brandenburg: Platzeck will mehr Zusammenarbeit mit Polen

Ministerpräsident Matthias Platzeck und SPD-Fraktionschef Günter Baaske machen sich für eine deutliche Ausweitung der deutsch-polnischen Beziehungen stark. Kooperationen sollen intensiviert werden.

Szczecin - In einem Gespräch mit dem Wojewoden von Westpommern, Robert Krupowicz, in Szczecin (Stettin) plädierten Platzeck und Baaske dafür, "die verbindenden Elemente" in den Beziehungen stärker zu betonen, wie ein Fraktionssprecher mitteilte. So sollten beide Seiten in der Wirtschafts- und Arbeitsmarktpolitik sowie im Tourismus intensiver kooperieren.

Platzeck und Baaske sprachen sich auch dafür aus, die Stelle des Koordinators der polnischen Regierung für die deutsch-polnischen Beziehungen möglichst schnell neu zu besetzen. Auf deutscher Seite nimmt diese Position Viadrina-Präsidentin Gesine Schwan wahr. Der Wojewode habe zugesagt, sich in Warschau für eine schnelle Neubesetzung einzusetzen. Zuständig dafür sei das Außenministerium.

Angesichts der aktuellen Irritationen im deutsch-polnischen Verhältnis sagte Baaske, die Beziehungen dürften nicht "durch kleinliche Streitereien" gefährdet werden. Die SPD-Landtagsfraktion habe mit ihrer Klausursitzung in Szczecin deutlich machen wollen, dass Brandenburg an dieser Kooperation nicht nur festhalten, sondern sie auch ausbauen wolle. (tso/ddp)

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