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BRAUEREI-TRADITION: Sportmolle, Weiße und starkes Bockbier

DIE ZAHLWie viele kleine und größere Brauereien es einst in Berlin gab? Da schwanken die Angaben.

DIE ZAHL

Wie viele kleine und größere Brauereien es einst in Berlin gab? Da schwanken die Angaben. Die einen sagen „mindestens 100“, andere „mehr als 350“ oder sogar „rund 700“. Die größte produzierende Brauerei in Berlin ist heute „Schultheiss“ in der Indira-Gandhi- Straße, neben dem Sportforum Hohenschönhausen. Dort werden auch Marken wie „Berliner Kindl“ oder „Rex Pils“ gebraut.

DIE BIER-STADT

Zur Bierstadt wurde Berlin Ende des 19. Jahrhunderts: Die lockeren Böden in der Region erleichterten es, tiefe Kühlkeller auszuheben. Gebraut wird auch heute übrigens nicht mit Wasser aus Spree oder Havel, sondern mit Grundwasser. Aus 80 Metern Tiefe holt etwa „Bürgerbräu“ in Friedrichshagen sein Wasser. Beliebt waren schon immer drei Sorten – ein leicht gehopftes Pils, starke Bockbiere und natürlich die „Berliner Weiße“. Sie ist ein mit Milchsäurebakterien angesäuertes Weizenbier, das nur in der Sommerzeit gebraut wird – diese Spezialität soll es aber schon seit dem 18. Jahrhundert geben. Eine weitere „Molle“ kommt übrigens auch aus der Stadt: die „Sportmolle“– die Fassbrause.AG

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