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Berlin: Brav wie Alexander: Fast keiner schwänzte für den „Superstar“ Sonnyboy auf Tour in Berlin

Daniel Küblböck will herziehen

DHBGNG – das hat Berlin gerade noch gefehlt: Alexander Klaws und Daniel Küblböck aus „Deutschland sucht den Superstar“ (DSDS) wollen die Stadt erobern. Während es der eine erst einmal mit seiner CD versucht, hat der andere ganz konkrete Umzugspläne. Ein Makler suche in der Hauptstadt für ihn eine 80Quadratmeter-Altbau-Wohnung „in einem lebendigen Viertel“, sagte der 17-Jährige Küblböck der Münchner „tz“. Von Berlin aus habe er es nicht so weit zu seinem Mentor und Produzenten Dieter Bohlen, der in der Nähe von Hamburg wohnt.

Der „schräge“ Daniel könnte ja seinen Freund aus DSDS-Tagen fragen, wo es in Berlin am schönsten ist. Denn der war am Dienstag war er auf Tour durch die Stadt. Erste Station: der SFB. Dort plaudert mit 88.Acht-Moderator Holger Hansen über Situps im Hotelzimmer und den „Dieter, den wir inzwischen alle als Freund sehen“. Aufrecht sitzt der 19-Jährige vor dem Mikro und wirkt dabei wie ein Schüler, der von einem Lehrer getriezt wird. „Sie wirken so unglaublich sympathisch, man glaubt gar nicht, dass sie ein Superstar sein sollen“, sagt Hansen. Klaws lacht verlegen, seine Finger trommeln. „Es macht natürlich alles Riesenspaß“, sagt er.

Nach dem Interview stürmt der Superstar aus dem Studio. Überraschend klein, überraschend jung wirkt er. Eine Schulklasse, die eine Führung durch das Haus macht, entdeckt ihn und kreischt. Klaws streckt die Arme aus und schüttelt Hände. Nebenbei beantwortet er Fragen. Ja, heute muss er ein gewaltiges Programm absolvieren. Radio Energy, RTL und am Abend Stefan Raab. „Alles Promo für die neue CD“, sagt er. „Immer volle Power.“ Eine halbe Stunde später fährt Klaws’ Wagen in die Tiefgarage von Radio Energy. Eine Gruppe Teenies wartet seit zwei Stunden. Mädchen aus dem Harz, die auf Berlin-Besuch sind, einige Schüler aus Mecklenburg, auch sie auf Durchreise. Berliner Fans sind kaum da, der Superstar lohnt offensichtlich nicht das Schulschwänzen. Die wenigen allerdings, die da sind, winken aufgeregt. „Mein Gott, er sieht so glücklich aus“, stöhnt die 16-jährige Merle. Ihren Freundinnen hat es vor Schreck fast die Sprache verschlagen. frh

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