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Berlin: Bremen schließt Baulücken

In Bremen gibt es zwei Programme zur Förderung des Sozialwohnungsbaus: eines zur Modernisierung von Altbauwohnungen, das andere zur Schließung von Baulücken. Will ein Eigentümer sein Haus modernisieren, bekommt er bis zu 30 000 Euro Investitionsmittel pro Wohnung als LandesDarlehen, sagt der zuständige Sachgebietsleiter Uwe Wulff.

In Bremen gibt es zwei Programme zur Förderung des Sozialwohnungsbaus: eines zur Modernisierung von Altbauwohnungen, das andere zur Schließung von Baulücken. Will ein Eigentümer sein Haus modernisieren, bekommt er bis zu 30 000 Euro Investitionsmittel pro Wohnung als LandesDarlehen, sagt der zuständige Sachgebietsleiter Uwe Wulff. Nach der Modernisierung tritt dann die Sozialbindung ein: Die Mieter müssen einen Wohnberechtigungsschein haben und die Nettokaltmiete darf 5,60 Euro nicht übersteigen. Seit 2001 wurden auf diese Weise 200 Sozialwohnungen geschaffen.

Weitere 90 Sozialwohnungen entstanden seit 2000 mit Hilfe des Baulückenprogramms. Dabei erhält ein Bauherr, der in einer Baulücke ein Haus mit mehr als zwei Wohnungen errichtet, zehn Jahre lang einen Mietaufschlag. Der Mieter muss einen Wohnberechtigungsschein vorweisen und zahlt höchstens 6,10 Euro pro Quadratmeter (nettokalt). Der Vermieter bekommt aus Landesmitteln 3,05 Euro im ersten Jahr dazu; dieser Zuschuss wird jährlich um 0,15 Euro verringert. Ein drittes Programm für Neubauten, bei dem das Land Bremen Darlehen und einen Mietzuschuss zahlt, kommt derzeit nicht zum Zuge. „Es besteht kein Bedarf“, sagt Wulff. Für die beiden Förderwege sind im Bremer Landeshaushalt 2003 zusammen 8,8 Millionen Euro veranschlagt. Dazu kommte eine Belastung des Etats aus den Bewilligungen vergangener Jahre: Diese macht 2003 weitere 28,4 Millionen Euro aus. how

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