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Berlin: Broschüre zu zehn Jahren Bankgesellschaft

Grüne prüfen, wie das Land aus seinen Verpflichtungen kommen könnte

Anfang der neunziger Jahre hatte die Große Koalition mit Zusammenschlüssen verschiedener Banken den Grundstein für die Berliner Bankgesellschaft gelegt: 1994 wurde der Konzern gegründet, von dem sich die SPDCDU-Koalition erhoffte, in die erste Liga großer Bankenplätze aufzusteigen. Doch diese Träume platzten: Mittlerweile musste das Land zwei Milliarden Euro Kapital zuschießen, um die Bank vor der Schließung durch das Bundesaufsichtsamt für das Kreditwesen zu retten.

Erst vor zwei Jahren übernahm Berlin eine Bürgschaft in Höhe von 21,6 Milliarden Euro für Risiken aus Immobiliendienstleistungsgeschäften. Jetzt wollen die Grünen „Szenarien“ prüfen, ob und wie das Land aus seinen Verpflichtungen herauskommt. In ihrer neuen Broschüre „Spiel ohne Grenzen“ stellen die Grünen Abläufe und Hintergründe des Berliner Bankenskandals dar. Erhältlich ist die Broschüre über die Grünen-Fraktion im Abgeordnetenhaus, Niederkirchnerstraße 5, 10111 Berlin. sib

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