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Berlin: Bruderstreit um die Türkei

Schönbohm contra Schönbohm

Über das Für und Wider eines EUBeitritts der Türkei kann man geteilter Meinung sein. Das Scheitern der Wiedervereinigung Zyperns am Nein der Inselgriechen hat den Streit darum soeben noch einmal verschärft. Er trennt nicht nur Rechte und Linke, sondern geht mitten durch die Parteien und mitten durch Familien, speziell in Berlin, wo rund 180000 Türken leben. Besonders spannend wird es, wenn zwei Brüder da unterschiedlicher Meinung sind, die der selben Partei angehören: Jörg und Wulf Schönbohm. Die Heinz-Schwarzkopf-Stiftung Junges Europa und die Vertretung der EU-Kommission haben sie zum Streitgespräch eingeladen am Montag, 3. Mai, 18.30 Uhr ins Europäische Haus, Unter den Linden 78. Der eine ist brandenburgischer Innenminister und Türkei-skeptisch, der andere leitet seit Jahren das Büro der Konrad-Adenauer-Stiftung in Ankara und wirbt für die Aufnahme des Landes in die EU. Die Veranstaltung richtet sich auch an Schüler und Studenten. Tsp

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