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Berlin: BSE: Neuland behält viele Neukunden

"So makaber es klingen mag, die Neuland-Metzger haben von der BSE-Krise profitiert," sagt Heidemarie Klingbeil aus dem Berliner Büro des Vereins. "Neuland-Metzger konnten in den BSE-Zeiten nicht nur Stammkunden gewinnen, sondern sie auch behalten.

"So makaber es klingen mag, die Neuland-Metzger haben von der BSE-Krise profitiert," sagt Heidemarie Klingbeil aus dem Berliner Büro des Vereins. "Neuland-Metzger konnten in den BSE-Zeiten nicht nur Stammkunden gewinnen, sondern sie auch behalten. Im Durchschnitt verzeichneten die Berliner Filialen im vergangenen Jahr einen Umsatzzuwachs von über zehn Prozent. Dadurch wurde das Neuland-Netz dichter: Sechs weitere Geschäfte eröffneten in Berlin und Brandenburg. Insgesamt gibt es in beiden Ländern 27 Neuland-Filialen.

"Früher kamen Kunden für zwei Monate und blieben dann wieder weg," erinnert sich Frank Baumeister, Neuland-Fleischer aus Charlottenburg. "Durch die BSE-Krise haben sie noch einmal einen Schups bekommen und bleiben jetzt bei uns." Ein Jahr nach der BSE-Krise fragt kaum ein Kunde mehr kritisch nach der Herkunft. Diesen Trend bestätigt die Berliner Neuland-Chefin Heidemarie Klingbeil. Einst ließen sich noch 40 Anrufer pro Tag die Haltung der Bio-Rinder erklären, inzwischen klingelt das Info-Telefon nur noch zwei- bis dreimal.

jk

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