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Berlin: BSE: Warnung auch vor Tiefkühl-Pizza

Die Verbraucherzentrale Berlin schließt sich der Warnung der schleswig-holsteinischen Landeskammer an und warnt vor dem Verzehr von Fertiggerichten wie beispielsweise Pizza, in denen Rindfleisch ungeklärter Herkunft verarbeitet ist. In den Fast-Food-Lebensmitteln werde vor allem "mechanically recovered meat" verwendet, eine Masse aus Innereien, Gehirnsubstanz und minderwertigen Fleischresten.

Die Verbraucherzentrale Berlin schließt sich der Warnung der schleswig-holsteinischen Landeskammer an und warnt vor dem Verzehr von Fertiggerichten wie beispielsweise Pizza, in denen Rindfleisch ungeklärter Herkunft verarbeitet ist. In den Fast-Food-Lebensmitteln werde vor allem "mechanically recovered meat" verwendet, eine Masse aus Innereien, Gehirnsubstanz und minderwertigen Fleischresten. "So lange man nicht genau weiß, was da drin isst, rate ich von den Produkten ab", sagte Christoph Römer, Verbraucherzentralen-Ernährungsberater (Telefon 214 85-140). Unterschreitet der Anteil eines Lebensmittels eine gewisse Marge, so muss es zudem gar nicht benannt werden: Bestehen etwa Fleischklößchen zu weniger als 25 Prozent aus Fleisch, so muss nur "Fleischbrät" angegeben werden, nicht aber ob und wieviel von Rind und Schwein stammt.

Generell rät Römer davon ab, Knochen in Suppe oder Brühe auszukochen, Innereien, Nervengewebe, T-Bone-Steak und anderes Rindfleisch zu essen, das sich nahe dem Rückenmark befindet. Unterdessen hat die Fleischer-Innung Berlin eine "Selbstverpflichtungserklärung" abgegeben, bei der Wurstverarbeitung kein Hirn und Rückenmark zu verwenden. Wer zuschauen will, wie Wurst gemacht wird, kann sich unter Telefon 396 40 81 für eine Demonstration in der Fleischerfachschule anmelden.

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