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Drachenfest auf dem Tempelhofer Feld.

© Kai-Uwe Heinrich

Bürgerbeteiligung in Berlin: Das Tempelhofer Feld wird bestellt

Die Bürgerbeteiligung zur Nutzung des Tempelhofer Feldes nähert sich dem Ende. Ab dem 5. Oktober soll der Entwurf des Entwicklungs- und Pflegeplans abschließend formuliert werden.

Die Bürgerbeteiligung zur Nutzung des Tempelhofer Feldes geht in die Schlussrunde.

Ab dem 5. Oktober soll der Entwurf des Entwicklungs- und Pflegeplans (EPP) in „thematischen Werkstätten“ diskutiert und abschließend formuliert werden, damit er spätestens im Dezember ans Abgeordnetenhaus übergeben werden kann.

Diesen Zeitplan bekräftigte der Moderator des Beteiligungsprozesses, Tilmann Heuser, am Montag im Gespräch mit dem Tagesspiegel. Die Werkstätten sollen öffentlich sein, die genauen Termine stehen noch nicht fest.

Am Sonntag wurde in sogenannten Felddialogen der Zwischenstand des Beteiligungsverfahrens erörtert. Es gab insgesamt „ein positives Feedback“, sagte Heuser.

Nach wie vor gelte der Konsens, das Feld möge weitgehend so bleiben, wie es ist. Dennoch zeichnen sich viele kollektiv getragene Wünsche ab, wie mehr Toiletten, mehr Bäume in den Außenbereichen, ein W-Lan-Netz und weitere Spielflächen für Kinder und Erwachsene.

Der Parkbetreiber Grün Berlin will im Herbst die ersten 50 Sitzbänke aufstellen. Weil einige Asphaltflächen brüchig geworden sind, sind auch größere Sanierungen im Gespräch. Wegen des großen Zustroms an Flüchtlingen werde auch die Frage wichtiger, welche Angebote es für Flüchtlinge geben könnte, sagte Heuser.

Auch skurril anmutende Ideen werden auf tempelhofer-feld.berlin.de diskutiert, darunter ein Wellengarten, eine Regenmaschine, ein Bauernhof und videoüberwachtes Wäschetrocknen. Mehrheitsfähig sind diese Vorschläge aber eher nicht.

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