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Wohnungsgenossen sind vor Mietwucher weitgehend geschützt. Dieses Modell will jetzt eine Initiative aufgreifen.

© imago/Carola Koserowsky

Bürgerfonds geplant: Initiative will 5000 Wohnungen bauen

Eine Initiative aus Architekten und Stadtplanern will den Wohnungsbau ankurbeln - mit dem Vermögen von Sparern. Für Interessierte gibt es heute einen Info-Abend.

Eine Initiative aus Stadtplanern und Architekten will 5000 Genossenschaftswohnungen finanzieren und bauen. Dazu soll ein Bürgerbaufonds gegründet werden. Ziel sei es, „Sparvermögen für neue Formen von genossenschaftlichen und gemischt genutzten Projekten einzusetzen“. Zu den Initiatoren gehört der Architekt Christian Schöningh, der das innovative Genossenschaftsprojekt Spreefeld an der Köpenicker Straße realisiert hat, und die ehemalige Baustadträtin von Friedrichshain-Kreuzberg, Jutta Kalepky. Der Fonds will vor allem Grundstücke kaufen und per Erbpacht für "ökonomisch stabile, sozial gerechte und weitgehend umweltschonende" Bauprojekte zur Verfügung stellen und dadurch "dauerhaft der Spekulation entziehen".

Auch der Senat will Genossenschaften fördern

Genossenschaften hat auch der Senat im Blick, wenn es um günstige Neubauwohnungen geht. Die Genossen sollen auch Grundstücke vom Land erhalten, wenn sie die darauf errichteten Wohnungen anschließend kostengünstig vermieten. Die Resonanz auf diese Initiative ist bislang aber eher durchwachsen, wie der Neubaubeauftragte Frank Bielka erklärte.

Wer sich für den Bürgerbaufonds interessiert, kann sich am heutigen Dienstag auf einer Veranstaltung informieren: Um 17 Uhr beginnt ein Info-Abend im Spreefeld Berlin, Wilhelmine Gemberg Weg 14, 10179 Berlin.

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