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Berlin: "Bürgerinitiative gegen das Luftkreuz" droht mit einer Klage

Die Wirtschaft fordert einen weiteren Ausbau des Flughafens Tegel. Bei einer monatlichen Steigerungsrate von zehn Prozent im Passagierverkehr drohe Tegel aus allen Nähten zu platzen, betonte die Industrie- und Handelskammer (IHK) am Donnerstag.

Die Wirtschaft fordert einen weiteren Ausbau des Flughafens Tegel. Bei einer monatlichen Steigerungsrate von zehn Prozent im Passagierverkehr drohe Tegel aus allen Nähten zu platzen, betonte die Industrie- und Handelskammer (IHK) am Donnerstag. Dagegen hat die Bürgerinitiative gegen das Luftkreuz (BI) erneut vor einem Ausbau von Tegel gewarnt und für den Fall der Erteilung einer Baugenehmigung durch das Bezirksamt Reinickendorf mit Klage gedroht.

Die vorgesehenen kapazitätsausschöpfenden Maßnahmen für Tegel reichen laut IHK bis zur Inbetriebnahme des geplanten Großflughafens Berlin Brandenburg International (BBI) "bei weitem nicht aus". Tegel brauche nicht nur mehr Abfertigungskapazitäten, sondern auch Erleichterungen für den Umsteigeverkehr. Die sich jetzt bietenden Chancen für den Ausbau des Luftverkehrs müssten genutzt werden, um in Tegel "schon jetzt möglichst viele internationale Verbindungen zu etablieren.

Die Bürgerinitiative gegen das Luftkreuz forderte statt dessen, Energien und Gelder in ein "intelligentes Konzept" zur Verteilung des Flugverkehrs in der Hauptstadt sowie in den Ausbau des Flughafens Schönefeld ui investieren. In einem Schreiben an den Regierenden Bürgermeister Eberhard Diepgen (CDU) warnte die Bürgerinitiative vor langwierigen gerichtlichen Auseinandersetzungen mit ungewissen Ausgang.

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