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Berlin: Bürgerkriegsflüchtlinge: Hoffnungen auf Bleiberecht

Die Innenverwaltung hat Hoffnungen auf ein Bleiberecht für Bürgerkriegsflüchtlinge aus dem ehemaligen Jugoslawien gedämpft. Eine Ausnahmeregelung, die die Inneministerkonferenz einstimmig beschließen müsste, käme wohl nur für einen "sehr begrenzter Personenkreis" in Frage, sagte ein Sprecher von Innensenator Eckart Werthebach (CDU).

Die Innenverwaltung hat Hoffnungen auf ein Bleiberecht für Bürgerkriegsflüchtlinge aus dem ehemaligen Jugoslawien gedämpft. Eine Ausnahmeregelung, die die Inneministerkonferenz einstimmig beschließen müsste, käme wohl nur für einen "sehr begrenzter Personenkreis" in Frage, sagte ein Sprecher von Innensenator Eckart Werthebach (CDU).

In einem Interview mit der "tageszeitung" hatte Senator Werthebach ein Bleiberecht für ausgewählte Bürgerkriegsflüchtlinge nicht ausgeschlossen. Es gebe in der Tat einen Prozess des Umdenkens, der bereits der neuen Zuwanderungsdiskussion geschuldet sei. Nach Angaben der Innenverwaltung leben in Berlin derzeit rund 16 500 Menschen aus dem früheren Jugoslawien. Zur Hoch-Zeit im Dezember 1996 waren es rund 36 300.

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