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BUNDESBEAUFTRAGTER: „Berlin ist nicht Hellersdorf“

Der Bundesbeauftragte für Menschenrechte, Markus Löning, hat am Donnerstagvormittag zwei Flüchtlingsheime im Reinickendorfer Ortsteil Wittenau besucht. Zu den aktuellen Auseinandersetzungen um das Asylbewerberheim in Marzahn-Hellersdorf sagte er: „Von einer Krisensituation will ich nicht sprechen.

Der Bundesbeauftragte für Menschenrechte, Markus Löning, hat am Donnerstagvormittag zwei Flüchtlingsheime im Reinickendorfer Ortsteil Wittenau besucht. Zu den aktuellen Auseinandersetzungen um das Asylbewerberheim in Marzahn-Hellersdorf sagte er: „Von einer Krisensituation will ich nicht sprechen.“ Es habe zwar unschöne Vorfälle gegeben, trotzdem dürfe man diese nicht überbewerten: „Berlin ist nicht Hellersdorf, Hellersdorf ist nur ein Schlaglicht.“ Es sei wichtig, Anwohner und Flüchtlinge zusammenzubringen. Die Erfahrung habe gezeigt, dass Ängste und Sorgen auf beiden Seiten auf diese Weise schnell beseitigt werden können.

Deswegen freue er sich zu hören, dass die Wittenauer Heime von den Einwohnern inzwischen große Unterstützung erfahren. Löning sagte: „Ich bin viel in Kriegs- und Krisengebieten unterwegs und weiß, dass die Menschen dort dringend Hilfe brauchen. Wir sollten bereit sein, sie zu unterstützen.“ Die Flüchtlingsheime in Wittenau beherbergen jeweils 470 und 160 Flüchtlinge, viele davon sind Kinder. sk

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