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Berlin: Bundespresseball so gefragt wie nie

Terroranschlägen und Bombardements zum Trotz: Zum 50. Bundespresseball in zwei Wochen wollen so viele Prominente aus Politik, Wirtschaft und Medien dabei sein, wie lange nicht.

Terroranschlägen und Bombardements zum Trotz: Zum 50. Bundespresseball in zwei Wochen wollen so viele Prominente aus Politik, Wirtschaft und Medien dabei sein, wie lange nicht. 360 Namen hat Tissy Bruns, Vorsitzende der veranstaltenden Bundespressekonferenz in ihrer Liste: Johannes Rau, Gerhard Schröder, Klaus Wowereit, Edmund Stoiber, Heide Simonis ... "Das mag auch daran liegen, dass wir auf das Wahljahr zusteuern", so Bruns. Aber die Weltlage fordert trotzdem ihren Tribut. Auf eine Tombola wird verzichtet, die Überschüsse des Balls und die Sponsorengelder sollen zugunsten von Terroropfern und notleidenden Kindern in Afghanistan gespendet werden. "Mindestens 250 000 Mark werden so zusammenkommen", erklärt Alfred Gertler, der den Ball organisiert.

Die Dekoration und das Menu stehen unter dem Thema "Weltumseglung". Um das Jubiläum angemessen zu feiern, sind fünf Modeschulen eingeladen, ihre Kreationen zu zeigen, die den Zeitgeist der letzten fünf Dekaden symbolisieren sollen. Die Modelle werden von einer Jury prämiert, in der unter anderem die Modemacherin Sandra Pabst sitzen wird. Auf die Sieger wartet ein "Trend-Award", der mit 10 000 Mark dotiert ist. Verstärkte Sicherheitsvorkehrungen? "Wird es geben", sagte Gertler, mehr aber nicht. Das Hotel Intercontinental werde zu keiner Festung umgebaut.

oew

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