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Berlin: Burmester: Voller Klang zu sattem Preis

Wer irgendwo in der Welt nach perfekter Musikwiedergabe fürs Wohnzimmer sucht, kommt an Dieter Burmester nicht vorbei. Mit allem, was der Berliner Tüftler anpackt, setzt er international gültige Maßstäbe, seine Geräte gelten durchweg als Referenzen im so genannten „High-End“-Sektor, der höchsten Klangqualität ohne Rücksicht auf den Preis.

Wer irgendwo in der Welt nach perfekter Musikwiedergabe fürs Wohnzimmer sucht, kommt an Dieter Burmester nicht vorbei. Mit allem, was der Berliner Tüftler anpackt, setzt er international gültige Maßstäbe, seine Geräte gelten durchweg als Referenzen im so genannten „High-End“-Sektor, der höchsten Klangqualität ohne Rücksicht auf den Preis. Die kleinste Komplettanlage ist nicht unter 13500 Euro zu haben, nach oben sind vor allem bei Multikanal-Installationen kaum Grenzen gesetzt. Burmester hat nie auf Kompromisse zugunsten niedriger Preise gesetzt und nie versucht, etwas zu produzieren, was Großkonzerne besser können. Technische Perfektion, langlebiges Design, ständige Innovation – das sind die Erfolgsgaranten seiner Schöneberger Firma. Der Lohn dieser Spezialisierung: Burmester ist ebenso wie seine Kunden weitgehend unabhängig von der Konjunktur, zumal fast zwei Drittel der Produktion in rund 40 Länder gehen, überwiegend nach Amerika und Asien. Vor gut einem Jahr ist der heute 58-Jährige von der Arbeitsgemeinschaft Selbständiger Unternehmer zum „Unternehmer des Jahres“ gewählt worden.

Finanziell ist Dieter Burmester ultrakonservativ. Investiert wird nur aus verdientem Geld, Kredite oder Subventionen nimmt er nicht in Anspruch. Mit den Berliner Behörden hat er eher schlechte Erfahrungen gemacht: „In 30 Jahren habe ich nie Unterstützung erfahren“, sagt er und klagt über zahllose bürokratische Hemmnisse und Schikanen. 25 Mitarbeiter hat er, 100 könnte er sich vorstellen. Doch dieses Risiko mag er wegen des „mittelstandsfeindlichen Klimas“ in der Stadt nicht eingehen.

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