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Berlin: Busfahrer geschlagen und bedroht

52-jähriger Täter erhielt Bewährungsstrafe

Der Fahrgast wurde im Streit um den Transport eines Fahrrads gewalttätig: Der 52-jährige Waleri K. warf einem Busfahrer eine Bierdose an den Kopf und schlug dann auf den 62-Jährigen ein. Nur eine Stunde später soll K. einem anderen BVG-Busfahrer mit einer Explosion gedroht haben, wenn er nicht befördert werde. Die Vorfälle vom 17. April 2004 brachten ihn nun erneut vor Gericht. Ein früherer Prozess war geplatzt, weil ein Gutachten und ein Dolmetscher fehlten.

Der erste Busfahrer habe ihn rausschmeißen wollen, erklärte der bei dem Vorfall stark angetrunkene Angeklagte. Der Mann sei aggressiv auf ihn zugesteuert. Aus Angst will der arbeitslose K. die Dose geworfen haben. Das Opfer beschrieb die Szene anders. Demnach wollte K. ein Rad, das verschlossen an der Haltestelle stand, in den Bus der Linie 135 in Spandau wuchten. Nach einem Wortwechsel wurde es vom Fahrer wieder auf den Weg gestellt. „Zurück im Bus bekam ich die Dose ins Gesicht und die Faust hinterher“, sagte der BVG-Mitarbeiter. Der zweite Fahrer erklärte, er habe die Drohung des Fahrgastes nicht ernst genommen. Das Gericht verurteilte K. wegen dessen Prügel-Attacke zu sieben Monaten Haft auf Bewährung. K. G.

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