zum Hauptinhalt

Berlin: BVG-Bus kracht frontal gegen Baum

Sieben Menschen verletzt Feuerwehr-Großeinsatz.

Der BVG-Bus stoppte abrupt ab, Fahrgäste prallten gegen die Sitzbank vor ihnen oder schlugen lang hin – und das metallene Splittergeräusch versetzte alle in Angst und Schrecken: Am Freitagnachmittag ist in Spandau auf dem Ritterfelddamm aus bislang ungeklärter Ursache ein Bus der BVG gegen einen Baum geprallt. Laut Feuerwehr-Lagedienst wurden sieben Menschen leicht verletzt. Der Fahrer erlitt einen Schock. Da zunächst ein Massenunfall gemeldet wurde, schickte die Feuerwehr rund 40 Beamte zum Unfallort; mit einem mit technischem Gerät ausgestatteten Rüstwagen sowie einem Kranwagen. Am Abend liefen die Aufräumarbeiten noch: Auch ein Ampelmast und ein Wasserhydrant sind stark beschädigt worden.

Der Unfall war gegen 15.30 Uhr im südlichen Ortsteil Spandaus, Kladow, geschehen, der Gelenkbus der Linie 135 war auf dem Weg vom Rathaus Spandau nach Alt-Kladow. Warum der Fahrer von der Straße abkam und den mit 30 Fahrgästen besetzen Bus gegen den Baum fuhr und zuvor noch einen Ampelmast mitnahm, war bis Redaktionsschluss unklar. Für die Aufräum- und Reparaturarbeiten war die Straße zwischen Seekorso und Waldallee gesperrt. Laut Polizei ließ sich der Fahrer zuerst zurück zum Busbahnhof bringen.

Bei einem weiteren schweren Unfall ist Freitagfrüh in Altglienicke (Treptow-Köpenick) ein 82-jähriger Autofahrer getötet worden, seine Frau neben ihm wurde schwer verletzt. Der Rentner war in einer schmalen Straße sehr schnell an einem stehenden BVG-Bus vorbeigefahren – und frontal mit einem Entgegenkommenden zusammengestoßen. Vater und Sohn im Auto wurden schwer verletzt. Möglicherweise hatte der Mann zuvor einen Herzinfarkt erlitten.

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false