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Berlin: BVG: "Fälschungssichere" Fahrausweise zunehmend gefälscht

Die BVG warnt erneut vor gefälschten Fahrausweisen. Die Zahl hat, wie verlautet, in den vergangenen Wochen wieder zugenommen.

Die BVG warnt erneut vor gefälschten Fahrausweisen. Die Zahl hat, wie verlautet, in den vergangenen Wochen wieder zugenommen. Durch die verstärkten Kontrollen werden aber auch zunehmend echte Karten zunächst als "falsch" eingestuft und eingezogen.

Verkauft werden die Fälschungen vor allem als so genannte Schnäppchen vorzugsweise in Lokalen oder auf der Straße, aber auch in der Nähe von offiziellen Verkaufsstellen. Dabei wird meist suggeriert, der Verkäufer habe eine Marke gekauft, die er nun nicht mehr benötige. Als Gründe werden unter anderem Krankheiten oder Ortswechsel angegeben. Angeboten werden die Tickets zudem in Inseraten von Stadtmagazinen und in der "Zweiten Hand".

Offiziell sind die Tickets nahezu "fälschungssicher". Um den Standard hatte es lange Auseinandersetzungen zwischen der BVG und dem Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg (VBB) gegeben, der andere Kriterien anwenden ließ. Auf den ersten Blick sind die Fälschungen meist nicht zu erkennen.

Die BVG rät, Fahrscheine grundsätzlich nur an den offiziellen Schaltern oder den Automaten zu kaufen. Wer mit einem gefälschten Ticket ertappt wird, erhält eine Anzeige. Außerdem wird der Fahrschein eingezogen, und 60 Mark als erhöhtes Beförderungsentgelt sind auch noch fällig.

Diese Prozdur müssen - in aller Öffentlichkeit - auch Fahrgäste über sich ergehen lassen, deren echte Karte von einem Kontrolleur zunächst als falsch eingestuft wird. Erst nach der Prüfung, die mehrere Tage dauern kann, erhalten diese Kunden dann ihren echten Fahrschein zurück, und die BVG erstattet die inzwischen angefallenen zusätzlichen Fahrtkosten, wenn die Tickets gesammelt und danach bei der BVG eingereicht werden.

kt

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