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Berlin: BVG-Kontrolleure gebissen und geschlagen

Zweimal sind Mitarbeiter der BVG am Sonnabendmorgen von Fahrgästen attackiert worden. Drei Tatverdächtige wurden vorübergehend festgenommen, alle sind Deutsche.

Zweimal sind Mitarbeiter der BVG am Sonnabendmorgen von Fahrgästen attackiert worden. Drei Tatverdächtige wurden vorübergehend festgenommen, alle sind Deutsche. In Marzahn weckte ein Kontrolleur einen 37-Jährigen, der in der Straßenbahn schlief. Sofort schnellte der Mann von seinem Sitz hoch und holte mit der Hand zum Schlag aus, dem der Kontrolleur aber ausweichen konnte. Daraufhin biss der 37-Jährige dem BVG-Mitarbeiter in einen Finger. Gemeinsam mit einem Kollegen hielt der Leichtverletzte den Mann bis zur Ankunft der Polizei fest – unter ständigen Beleidigungen. Die Bisswunde wurde im Krankenhaus ambulant versorgt. Die Attacke geschah in einem Zug der M8 auf der Kreuzung Allee der Kosmonauten / Rhinstraße. Der Betrunkene wurde nach einer Blutentnahme auf freien Fuß gesetzt. Die Beamten schrieben Anzeigen wegen gefährlicher Körperverletzung und Beleidigung.

In Schöneberg wurden zwei Männer festgenommen, die einen Busfahrer attackiert hatten. Die beiden 23-Jährigen waren gegen 8 Uhr an der Haltestelle Hauptstraße / Ecke Eisenacher Straße durch die hintere Tür in einen Wagen der Linie 104 gestiegen. Als der 47 Jahre alte Busfahrer die Männer darauf aufmerksam machte, dass die vordere Tür benutzt werden müsse, und sie bat, die Fahrausweise zu zeigen, kam es zu einem Streitgespräch. In dessen Verlauf schlug einer der Männer dem Busfahrer ins Gesicht. Anschließend flüchteten beide. Zeugen halfen der Polizei, den Schläger in der Belziger Straße festzunehmen. Der zweite Flüchtige stellte sich wenig später.

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