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Berlin: BVG plant zum Streik-Ausgleich mehr Fahrten

Die BVG will mit dem von ihr bereits angekündigten Einsatz von zusätzlichen Bahnen und Bussen zum Teil auch den Streik von 2007 kompensieren. Statt dem Senat für die damals ausgefallenen Leistungen Geld zurückzuzahlen, will das Unternehmen in den nächsten Jahren häufiger fahren – etwa im Abendverkehr der U-Bahn den Fünf-Minuten-Zugabstand bis 21 Uhr erweitern.

Die BVG will mit dem von ihr bereits angekündigten Einsatz von zusätzlichen Bahnen und Bussen zum Teil auch den Streik von 2007 kompensieren. Statt dem Senat für die damals ausgefallenen Leistungen Geld zurückzuzahlen, will das Unternehmen in den nächsten Jahren häufiger fahren – etwa im Abendverkehr der U-Bahn den Fünf-Minuten-Zugabstand bis 21 Uhr erweitern. Auch sonntags sollen auf einigen Linien der U-Bahn alle fünf Minuten Züge unterwegs sein. Für die Verkehrsverwaltung sei diese Lösung vorstellbar, sagte Sprecher Marko Rosteck – wenn die BVG das auch wirklich umsetze. In den vergangenen Jahren hat sich die BVG nicht immer an die Vereinbarungen gehalten, für die sie Geld vom Senat erhielt. Um die im Verkehrsvertrag, der seit 2008 gilt, festgelegten Leistungen zu erbringen, muss die BVG nach Tagesspiegel-Informationen ihr Angebot ohnehin erweitern, wenn sie die zugesagten 75 Millionen Euro jährlich für den Betrieb erhalten will. Vor allem bei der Straßenbahn ist sie weniger gefahren, als vereinbart war. kt

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