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BVG-Streik: "Ein sehr lebhafter Verkehr"

Tag sieben des BVG-Streiks: Die Berliner fahren Rad oder mit dem Auto. Auf der Stadtautobahn und in Teilen der Innenstadt geht es oft nur im Schneckentempo.

Der Streik bei den Berliner Verkehrsbetrieben hat den siebten Tag in Folge den öffentlichen Nahverkehr nahezu lahmgelegt. Erneut blieben Busse, U-Bahnen und Trams in den Depots. Viele Berliner stiegen auf Auto oder Fahrrad um, wie ein Sprecher der Verkehrsleitzentrale sagte. "Es ist ein sehr lebhafter Verkehr", betonte er. Es kam am Morgen zu kleineren Unfällen und Staus. Besonders in der Innenstadt sowie auf der Stadtautobahn A 100 ging es in beide Richtungen nur sehr langsam voran.

Die BVG hat ihren Notverkehr mit Bussen privater Unternehmen ausgeweitet. Statt wie bisher 100 Fahrzeuge sind den Angaben zufolge seit Montag rund 130 im Einsatz. Die Busse fahren die wichtigsten Strecken ab, zum Teil verkehren sie im Zehn-Minuten-Takt.

Die Gewerkschaft Verdi hat angekündigt, den Arbeitskampf bei der BVG nicht wie geplant ab Freitag auszusetzen. Der Streik soll über den 14. März hinaus fortgesetzt werden. Ob es über die Osterfeiertage eine Pause geben soll, ist den Angaben zufolge noch unklar. (svo/ddp)

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