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BVG-Streik: Verdi nimmt Gesprächsangebot an

Die Große Tarifkommission der Gewerkschaft Verdi prüft die Einladung des Kommunalen Arbeitgeberverbands (KAV) zur Wiederaufnahme der Verhandlungen im aktuellen Tarifkonflikt bei den Berliner Verkehrsbetrieben (BVG).

"Wir sind sehr interessiert zu erfahren, ob der KAV ein neues, verhandlungsfähiges Angebot unterbreiten wird", sagte Verdi-Verhandlungsführer Frank Bäsler. Er schloss allerdings erneut aus, dass auf der Basis des bisherigen KAV-Angebotes Verhandlungen aufgenommen werden.

Die Tarifkommission habe dieses Angebot einstimmig abgelehnt, hob der Verhandlungsführer hervor. Allerdings sei es wichtig, auch "in der Zeit der harten Auseinandersetzung im Gespräch zu bleiben und sich auszutauschen". Die Gespräche sollen um 13.00 Uhr in der KAV-Geschäftsstelle in der Goethestraße in Charlottenburg beginnen.

Es liegt noch kein neues verhandlungsfähiges Angebot vor

In einem Brief hatte der Arbeitgeberverband die Gewerkschaft am Dienstag eingeladen, am Mittwoch die Tarifverhandlungen fortzusetzen. Ein neues Angebot wurde jedoch nicht unterbreitet. Beraten werden sollte über die jüngste Offerte, die von Verdi aber bereits abgelehnt wurde.

Der Ausstand bei der BVG ging am Mittwoch in den achten Tag. Erneut blieben Busse, U-Bahnen und Trams in den Depots. Verdi verlangt für die rund 12.000 Beschäftigten der BVG und deren Tochter Berlin Transport Gehaltserhöhungen von bis zu zwölf Prozent, mindestens aber 250 Euro brutto monatlich mehr. (ps/dpa)

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