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Berlin: CDU wählt Arzt ihres Vertrauens

Potsdam - Brandenburgs CDU will mit dem Lausitzer Arzt und Parteichef Michael Schierack die Landtagswahl 2014 gewinnen. Der 47-Jährige wurde von einer Landesvertreterversammlung in Potsdam am Sonnabend zum CDU-Spitzenkandidaten gewählt.

Potsdam - Brandenburgs CDU will mit dem Lausitzer Arzt und Parteichef Michael Schierack die Landtagswahl 2014 gewinnen. Der 47-Jährige wurde von einer Landesvertreterversammlung in Potsdam am Sonnabend zum CDU-Spitzenkandidaten gewählt. Für ihn stimmten 104 der 117 Delegierten (89 Prozent).

„Wir wollen das Land verändern, wir können das Land verändern“, sagte Schierack. Ziel sei, Rot-Rot zu beenden. Die Union müsse so stark werden, „dass an uns bei der Regierungsbildung kein Weg vorbeiführt.“ Bei der Landtagswahl läuft es auf ein Duell zwischen Schierack und SPD-Regierungschef Dietmar Woidke hinaus. Vorige Woche war die CDU von der SPD auf einem Parteitag zum „Hauptgegner“ erklärt worden. Schierack reagierte nun. Er sezierte, ohne direkte Angriffe auf Woidke, Versäumnisse der SPD-Regierungspolitik, vom Pannen-BER über Bildung, Innere Sicherheit bis zum desolaten Zustand der Landesstraßen.

Nach innen warb Schierack für Geschlossenheit. Anders als in den Jahren der Querelen ging die Listenaufstellung glatt durch, ohne Veränderungen am Vorschlag der Parteispitze. Für den Einzug in den Landtag sichere Plätze haben auch die Ex-Landesvorsitzende Saskia Ludwig (11) und Ex-Generalsekretär Sven Petke (15).

Eine Kampfkandidatur gab es. Die Lausitzer Landtagsabgeordnete Monika Schulze-Höpfner, Gegnerin der Braunkohle, trat gegen Landesschatzmeister Christian Ehler um Platz 14 an, verlor aber klar. Thorsten Metzner

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