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Berlin: Charité-Ärzte verdienen bald mehr

Nach monatelangen Verhandlungen haben sich am Wochenende die Ärztegewerkschaft Marburger Bund und der Vorstand des öffentlichen Universitätsklinikums Charité auf einen neuen Tarifvertrag für die 2200 Ärzte geeinigt. Der Berliner Geschäftsführer des Marburger Bundes, Manfred Husmann, betonte, dass ost- und westdeutsche Hochschulmediziner an der Charité nun das Gleiche verdienten.

Nach monatelangen Verhandlungen haben sich am Wochenende die Ärztegewerkschaft Marburger Bund und der Vorstand des öffentlichen Universitätsklinikums Charité auf einen neuen Tarifvertrag für die 2200 Ärzte geeinigt. Der Berliner Geschäftsführer des Marburger Bundes, Manfred Husmann, betonte, dass ost- und westdeutsche Hochschulmediziner an der Charité nun das Gleiche verdienten. Damit sei in Deutschland erstmalig ein endgültiger Tarifvertrag ausgehandelt worden, der einer überholten Einordnung in zwei unterschiedliche Vergütungsklassen ein Ende setze. Außerdem können auch die westdeutschen Ärzte an der Charité mit mehr Geld rechnen.

In den übrigen Universitätskliniken der neuen Bundesländer sei eine entsprechende Ost-West-Angleichung am Widerstand der Arbeitgeber gescheitert, teilte der Marburger Bund mit. Die Charité will sich bis zum 19. April zu dem Kompromiss äußern. Der Tarifvertrag wird zu steigenden Personalkosten des Krankenhauses führen. Der Senat muss der Vereinbarung zustimmen.hah

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