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Charité: Tarifkonflikt beendet

Der Tarifkonflikt um die Entlohnung der nichtärztlichen Beschäftigten der Charité ist beendet. Der Aufsichtsrat der Klinik hat dem von der Dienstleistungsgewerkschaft Verdi und dem Charité-Vorstand ausgehandelten Kompromiss einstimmig zugestimmt.

Berlin - Insgesamt rechnet die Charité mit jährlich rund fünf Millionen Euro Mehrkosten durch den Tarifabschluss, teilte die Klinik mit. Laut Vereinbarung soll ab 1. Januar 2007 der größte Teil des Tarifvertrags für den öffentlichen Dienst für alle Beschäftigten der Charité gelten. Das Eckpunktepapier sieht vor, dass die Einkommen bis 2009 in drei Schritten um insgesamt 4,4 Prozent erhöht werden.

Allerdings wird ein Teil davon durch eine Kürzung beim Weihnachtsgeld kompensiert. Gleichzeitig stimmten die Arbeitgeber dem Ausschluss betriebsbedingter Kündigungen bis Ende 2012 zu. Der neue Tarifvertrag hat eine Laufzeit bis 31. Oktober 2010. Er gilt für die rund 11.500 Krankenschwestern, Pfleger, Verwaltungsangestellten und das technische Personal. (tso/ddp)

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