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Berlin: Charlottenburg: Brand im Schloss

Gutachten soll Feuerursache im Hamburger Bahnhof klären

Vier Tage nach dem Brand im Kunstmuseum Hamburger Bahnhof musste die Berliner Feuerwehr am Donnerstag erneut zu einem Einsatz in einem wertvollen Gebäude ausrücken. Durch Überhitzung eines defekten Klimagerätes hatte sich nach Angaben der Feuerwehr im Erdgeschoss eines zweistöckigen Seitenflügels des Charlottenburger Schlosses Rauch ausgebreitet. Die Feuerwehr konnte den Schwelbrand schnell unter Kontrolle bringen. Menschen waren nicht in Gefahr, die TagesBesucher hatten das Schloss bereits verlassen. Der Sachschaden ist gering.

Nach dem Brand im Hamburger Bahnhof will die Feuerwehr mit einem Gutachten klären, wieso sich der Rauch in dem Gebäude so stark ausbreitete. Denn die Brandschutztüren hatten funktioniert. Vermutlich habe sich der Qualm durch die Lüftung verteilt, sagte der amtierende Feuerwehrchef Wilfried Gräfling dem Tagesspiegel. Erst 78 Minuten nach Eintreffen fanden die Brandbekämpfer das Feuer. Diese Zeit sei angesichts der starken Verqualmung, mancher verschlossener Türen und den komplizierten Räumlichkeiten vertretbar, sagte Gräfling. Denn die in Brand geratene Kunstinstallation sei quasi eine Art Raum im Raum gewesen, der den Grundriss verändert habe, nach dem sich die Feuerwehrleute orientierten. Ha/dpa

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