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Charlottenburg: Messerangriff auf BVG-Kontrolleur

Wieder Gewalt im Berliner Nahverkehr: Ein Schwarzfahrer hat auf dem U-Bahnhof Jungfernheide einen BVG-Mitarbeiter mit einem Messer attackiert. Der Täter und seine Begleiter entkamen - die Kripo ermittelt.

Ein Schwarzfahrer griff am Mittwoch Nachmittag auf dem U-Bahnhof Jungfernheide einen BVG-Mitarbeiter mit einem Messer an. Der 28-jährige Kontrolleur wurde jedoch nicht mit dem Messer verletzt - ein Begleiter des Täters verhinderte Schlimmeres. Gemeinsam mit seinem 40-jährigen Kollegen kontrollierte der Attackierte die Fahrgäste in einem Zug der U 7 Richtung Spandau. Als sie drei junge Männer nach ihren Fahrkarten fragten, konnten zwei keinen und der dritte nur einen ungültigen Fahrausweis vorzeigen.

Am U-Bahnhof Jungfernheide mussten die drei Männer zusammen mit den Kontrolleuren aussteigen - sie wollten sich sofort entfernen. Als die Kontrolleure versuchten, die Flucht zu verhindern, trat einer dem 28-Jährigen unvermittelt gegen das Knie und versuchte, ihm ins Gesicht zu schlagen. Danach holte der Angreifer ein Messer aus der Hosentasche und versuchte zuzustechen. Ein Begleiter des Täters hinderte ihn jedoch an weiteren Attacken.

Der etwa 20-jährige Angreifer lief dann auf den 40-jährigen Kontrolleur zu, der den zweiten Schwarzfahrer festhielt. Als ihn sein Kollege vor dem Messer warnte, gelang es dem Festgehaltenen, sich loszureißen. Die drei Männer flüchteten aus dem U-Bahnhof in unbekannte Richtung. Der 28-Jährige wurde wegen Schmerzen im Knie ärztlich behandelt. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen übernommen. (ck)

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