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Charlottenburg: Proteste gegen Al Quds-Tag der Islamisten

Mehrere hundert Islamisten wollen am Sonnabend zum anti-israelischen „Al Quds Tag“ über den Ku’damm ziehen. In der Nähe soll auch eine Gegendemonstration stattfinden.

Die Demo beginnt um 15 Uhr am Adenauerplatz und endet am Savignyplatz. Organisiert wird der jährliche Marsch von der Gruppe „Quds-AG“, die vom Verfassungsschutz beobachtet wird. Angemeldet ist die Veranstaltung für 800 Teilnehmer. Gewaltverherrlichungen und das Verbrennen von Fahnen oder Gegenständen wurden explizit untersagt. Bei vorangegangenen Aufzügen wurden immer wieder antisemitische Parolen und Gewaltaufrufe gegen Israel skandiert. Auch Rechtsextremisten tauchten in den letzten Jahren unter den Teilnehmern auf.

Den „Al Quds-Tag“ hatte 1979 der iranische Revolutionsführer Chomeini eingeführt, um Hass auf Israel zu propagieren. Unter dem Motto „Solidarität mit Israel“ wollen Gegendemonstranten ab 12 Uhr vom Nollendorfplatz zum Breitscheidplatz laufen. Für 14 Uhr ist eine Kundgebung gegen Antisemitismus am Joachimstaler Platz mit 300 Teilnehmern angemeldet.

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