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Berlin: Charlottenburger Kleingärtner sollen nun für Stellplätze zahlen

Es war eine böse Überraschung, die mehrere Kleingartenvereine zwischen Heckerdamm und Friedrich-Olbricht-Damm vor einigen Tagen in der Post fanden: Die Stellplätze, auf denen ihre Autos bisher gratis parken, werden neuerdings vom Bezirksamt Charlottenburg-Wilmersdorf vermietet – und zwar für 132 Euro im Jahr. Besonders sauer sind sie, weil sie die Plätze nicht nur für die Sommermonate bezahlen müssen, sondern auch für die Zeit jenseits der Gartensaison.

Es war eine böse Überraschung, die mehrere Kleingartenvereine zwischen Heckerdamm und Friedrich-Olbricht-Damm vor einigen Tagen in der Post fanden: Die Stellplätze, auf denen ihre Autos bisher gratis parken, werden neuerdings vom Bezirksamt Charlottenburg-Wilmersdorf vermietet – und zwar für 132 Euro im Jahr. Besonders sauer sind sie, weil sie die Plätze nicht nur für die Sommermonate bezahlen müssen, sondern auch für die Zeit jenseits der Gartensaison.

Für Baustadtrat Klaus-Dieter Gröhler (CDU) ist die neue Regel nur folgerichtig: „Es handelt sich nicht um öffentliches Straßenland“, stellt er klar. Vielmehr sei auf der bezirkseigenen Fläche „immer wild geparkt worden“ und durch Parkplatzsucher in der engen Zufahrt mitunter eine „katastrophale Situation“ entstanden. Nachdem mehrere Anrainer sich Stellplätze durch selbst installierte Poller und Schlösse gesichert hätten, habe man sich zu der Vermietung „zu sehr günstigen Konditionen entschieden“. Es handle sich nicht um Parkraumbewirtschaftung, aber der Bezirk müsse mit seinem Eigentum schließlich wirtschaftlich vernünftig umgehen. obs

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