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Berlin: Charmante Töne

Auch feine Damen schnattern. Die vom Diplomatenfrauenclub „Willkommen in Berlin“ hörte man gestern Vormittag schon im Lift in des funkelnagelneuen „Ku’damm 101“ Hotels – überwiegend englisch parlieren.

Auch feine Damen schnattern. Die vom Diplomatenfrauenclub „Willkommen in Berlin“ hörte man gestern Vormittag schon im Lift in des funkelnagelneuen „Ku’damm 101“ Hotels – überwiegend englisch parlieren. Zweisprachig begrüßte dann auch Clubpräsidentin Annemarie Ziefer ihre Damen aus aller Welt, darunter Jeanne Alex aus Luxemburg, Lila Sater aus Bahrein und mit Anne Momper, Sara Nachama und Angelika Böger auch aus Berlin. Gekommen waren sie alle wegen des sehr charmanten Gérard Mortier , der über die vielen Gäste „very happy“ war. Er spreche zwar „not so good“ Englisch, sagte er, tat das dann doch – und zwar über die Rolle der Kultur im Europa des 21. Jahrhunderts. Ahnung davon hat der Mann aus Flandern, der mit 23 Jahren als Jurist promovierte, um sogleich etwas Neues anzufangen. Statt ins Gericht stürzte sich der 1943 geborene Mortier in die Kultur, baute die Brüsseler Oper auf, erneuerte die Salzburger Festspiele und ist designierter Chef der Pariser Oper. Gestern warb er für die von ihm initiierte RuhrTriennale – die Diplomatenfrauen wollen seinem Ruf folgen. hema

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