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Berlin: CHECKPOINT CHARLIE

Der ehemalige Grenzübergang ist zum Drehkreuz geworden. Rundherum gibt es inzwischen so viele Galerien, dass man sich im September 2010 zum „Berlin Gallery District“ erklärte und die gemeinsame Eröffnung mit einer nächtlichen Party beschloss.

Der ehemalige Grenzübergang ist zum Drehkreuz geworden. Rundherum gibt es inzwischen so viele Galerien, dass man sich im September 2010 zum „Berlin Gallery District“ erklärte und die gemeinsame Eröffnung mit einer nächtlichen Party beschloss. Dabei ist es geblieben – was wunderbar illustriert, wie schwer sich ein Standort mit rund 50 Adressen und disparaten Programmen zusammenbringen lässt. Da gibt es Alexander Ochs als Spezialisten für chinesische Kunst und neuerdings Zeitgenossen. Susanne Albrecht hat ihr verdientes Programm aus München mitgebracht, Meyer Riegger aus Karlsruhe zeigen Avantgarde. Ein kurzes Debüt gab Julius Werner, Sohn des legendären Galeristen Michael Werner. Im September 2009 übernahm dessen New Yorker Partner Gordon Veneklasen die Räume und begeisterte sich für die vergleichsweise niedrigen Mieten. Bei anderen ist das Verhältnis zum Standort inzwischen abgekühlt. So eröffnete die Galerie September unlängst ihre letzte Ausstellung in der Charlottenstraße – sie zieht bald in eine alte Näherei in der Kreuzberger Adalbertstraße.

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