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Berlin: Chefarzt nach Kritik von Position entbunden

Personalsituation nicht mitgetragen

Das Klinik-Unternehmen Vivantes hat nach Angaben der Ärztekammer einen Chefarzt fristlos von seiner Position entbunden, der die in seiner neurologischen Abteilung bestehende Personalsituation nach dem Stellenabbau ärztlich nicht mehr habe verantworten können. Dies habe er in einem Schreiben an den Ärztlichen Direktor erklärt und eine Kopie des Briefes an Gesundheitssenatorin Heide Knake-Werner (PDS) sowie an den Präsidenten der Ärztekammer geschickt, was ihm Vivantes nun zum Vorwurf macht. Bei Vivantes hieß es am Abend, zu laufenden Personalangelegenheiten gebe man keine Auskünfte, bei der Gesundheitsverwaltung war niemand zu erreichen. Die Ärztekammer hält die Entscheidung für „fragwürdig“. Es gehöre zum Berufsethos, dass Ärzte für ihr eigenes Tun in fachlicher und ethischer Hinsicht Verantwortung übernähmen. Dazu gehöre auch, dass sie sich weigern dürften, fachlich nicht vertretbare Arbeitsbedingungen hinzunehmen. Der Chefarzt habe konstruktive Vorschläge zu organisatorischen Veränderungen gemacht. kt

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