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Berlin: Chefermittler soll Hooligans gewarnt haben

Ein Führungsmitglied der polizeilichen „Ermittlungsgruppe Hooligans“ in Berlin soll gegen Bezahlung Dienstgeheimnisse an die Hooliganszene verraten und anstehenden Razzien gewarnt haben. Wie die „Berliner Morgenpost“ berichtet, handelt es sich um einen Beamten, der bei Einsätzen gegen Hooligans stets besonders hart und konsequent vorgegangen ist.

Ein Führungsmitglied der polizeilichen „Ermittlungsgruppe Hooligans“ in Berlin soll gegen Bezahlung Dienstgeheimnisse an die Hooliganszene verraten und anstehenden Razzien gewarnt haben. Wie die „Berliner Morgenpost“ berichtet, handelt es sich um einen Beamten, der bei Einsätzen gegen Hooligans stets besonders hart und konsequent vorgegangen ist. Er soll Drogenprobleme haben und deshalb in Geldnöten gewesen sein. Dass es bei der Polizei ein „Leck“ gibt, war nach der Razzia am vergangenen Wochenende in der Friedrichshainer Diskothek Jeton (siehe nebenstehender Bericht) bekannt geworden, bei der 150 Hooligans festgenommen wurden. Die Polizeipressestelle teilte mit, dass der Mitarbeiter nicht suspendiert worden sei. Das „Leck“ war, wie Polizeipräsident Dieter Glietsch bereits bestätigt hat, der Grund dafür, dass die Razzia im Jeton selbst bei den Sicherheitsbehörden nur einem sehr kleinen Kreis bekannt war. ddp/Tsp

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