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Berlin: Chefsache

macht einen Vorschlag zur Belebung des Hauptbahnhofs Das wollen wir Bahn-Chef Mehdorn mal lassen: Er kämpft wirklich mit allen Mitteln um seinen schönen Hauptbahnhof. Da die Berliner in der ihnen eigenen stoischen Undankbarkeit bisher keine Neigung zeigen, den aufgedonnerten Lehrter Bahnhof als Alternative zu Zoo und Ostbahnhof zu akzeptieren, muss er eben noch ein wenig stärker nachhelfen: Der befremdliche Plan, den Zentralen Busbahnhof ZOB zum Hauptbahnhof zu verlegen, passt in diese Logik der Verzweiflung.

macht einen Vorschlag zur Belebung des Hauptbahnhofs Das wollen wir Bahn-Chef Mehdorn mal lassen: Er kämpft wirklich mit allen Mitteln um seinen schönen Hauptbahnhof. Da die Berliner in der ihnen eigenen stoischen Undankbarkeit bisher keine Neigung zeigen, den aufgedonnerten Lehrter Bahnhof als Alternative zu Zoo und Ostbahnhof zu akzeptieren, muss er eben noch ein wenig stärker nachhelfen: Der befremdliche Plan, den Zentralen Busbahnhof ZOB zum Hauptbahnhof zu verlegen, passt in diese Logik der Verzweiflung. Denn der Witz beim ZOB ist ja gerade die unmittelbare Nähe zur Autobahn, die die Busse aus der Stadt und ihren Staus heraushält. Es wäre in der Tat ein Schildbürgerstreich, dies zu ändern, zumal zu Lasten von Busunternehmen, die Töchter der Deutschen Bahn sind.

Auf Mehdorn müssen wir also weiter achten, weil er keine Chance auslassen wird, uns zu unserem Glück zu zwingen. Sieht man sich zum Beispiel das Güterbahnhofsgelände und das Poststadion daneben näher an, fällt auf: Da ginge glatt noch ein Flughafen hin. Das Gerangel um Schönefeld wäre beendet, und der Hauptbahnhof endgültig in der Mitte der Welt angekommen. Mal sehen, wann die Idee zur Chefsache wird.

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