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Berlin: Christbäume zu Fernwärme verheizt

Die Berliner Stadtreinigungsbetriebe (BSR) und Vattenfall kümmern sich gemeinsam um die Entsorgung der ausrangierten Weihnachtsbäume: Was die Männer in Orange an den Straßen gesammelt haben, wird nicht mehr wie in früheren Jahren kompostiert, sondern zerkleinert im Kraftwerk Reuter verbrannt. Dort werden sie zu Strom und Fernwärme.

Die Berliner Stadtreinigungsbetriebe (BSR) und Vattenfall kümmern sich gemeinsam um die Entsorgung der ausrangierten Weihnachtsbäume: Was die Männer in Orange an den Straßen gesammelt haben, wird nicht mehr wie in früheren Jahren kompostiert, sondern zerkleinert im Kraftwerk Reuter verbrannt. Dort werden sie zu Strom und Fernwärme. Nach Auskunft von Vattenfall werden durch die Verwendung geschätzter 2100 Tonnen Holzschnitzel rund 1200 Tonnen Steinkohle eingespart. Das vermeidet eine CO2-Emission von etwa 2800 Tonnen – also den Jahresausstoß von rund 400 Durchschnittsberlinern.

Erfahrungsgemäß sind in Berlin jährlich rund 400 000 Weihnachtsbäume zu entsorgen. Die BSR will am 5. Januar mit dem Einsammeln beginnen und geht bezirksweise vor: Binnen 14 Tagen soll jeder Bezirk zwei Mal abgegrast werden. Der genaue Terminplan soll an diesem Montag auf den Internetseiten der BSR veröffentlicht werden.

Der weit verbreitete Glaube, dass die ausgedienten Weihnachtsbäume an die Elefanten in Zoo und Tierpark verfüttert werden, stimmt nur teilweise: In den Tiergärten landen ausschließlich jene Bäume, die nicht verkauft worden sind. Nur so ist gesichert, dass die Dickhäuter nicht nebenbei Lametta und Christbaumkugeln fressen. obs

Informationen zur Abholung der Bäume unter: www.bsr.de

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