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Berlin: Christopher Street Day: Mehr Müll, mehr Zuschauer, mehr Sperren

Die Polizei hat am Sonnabend für den Christopher-Street-Day mehr Straßen gesperrt als vorher angekündigt wurde. Denn die Zahl der Zuschauer lag höher als vermutet.

Die Polizei hat am Sonnabend für den Christopher-Street-Day mehr Straßen gesperrt als vorher angekündigt wurde. Denn die Zahl der Zuschauer lag höher als vermutet. So wurde am Nachmittag die Leipziger Straße in Mitte in einem größeren Abschnitt gesperrt. Über 500 000 Menschen kamen nach Angaben der Veranstalter zum acht Kilometer langen Umzug und zur anschließenden Kundgebung am Großen Stern.

Erst am Sonntagmorgen um 5 Uhr wurden die Straße des 17. Juni, der Große Stern und die Hofjägerallee als letzte Straßen wieder für den Verkehr frei gegeben, nachdem die Stadtreinigung den Müll beseitigt hatte. Angemeldet war der CSD als Demonstration zwar nur bis Mitternacht, getanzt wurde dann aber doch bis zum frühen Morgen. "Wir haben das nicht so verbissen gesehen", sagte ein Beamter des Lagedienstes der Polizei gestern.

Für die Polizei war es ein ruhiger CSD-Tag. Allerdings kamen drei Teilnehmer gegen 19 Uhr mit Kopfverletzungen ins Krankenhaus. Ein Mann und eine Frau stürzten von einem Lastwagen, als eine Holzverstrebung brach; ein 28-Jähriger verlor beim Anfahren eines Paradewagens das Gleichgewicht und stürzte ebenfalls auf die Fahrbahn.

Die BSR kehrte zwischen 13 Uhr bis um 5 Uhr früh dem Umzug hinterher; es kam etwa ein Drittel mehr Müll zusammen als im Vorjahr, berichtete BSR-Sprecherin Thümler. Keine Probleme hatte die BVG mit den Sperrungen in der Stadt. "Wir haben uns daran gewöhnt", sagte ein Mitarbeiter der Leitstelle; die Busse wurden umgeleitet.

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