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CHRONOLOGIE DER KRISE: Machtkampf mit Ansage

4. September Gerüchte kursieren, dass CDU-Landeschef Ingo Schmitt auf einen Sturz von Fraktionschef Friedbert Pflüger hinarbeite.

4. September

Gerüchte kursieren, dass CDU-Landeschef Ingo Schmitt auf einen Sturz von Fraktionschef Friedbert Pflüger hinarbeite. Am selben Tag kündigt Pflüger seine Kandidatur für den Parteivorsitz an.

5. September

Schmitt sagt, er trete den Parteivorsitz nicht ab.

6. September

Es gärt in der CDU wegen Pflügers Vorstoß. „Ich habe keine Angst, gehe mit offenem Visier in den Sonntag“, sagt Pflüger.

7. September

Hinter verschlossenen Türen tagen die Kreischefs. Nach der Marathonsitzung erklärt Pflüger, er gebe seinen Anspruch auf den Parteivorsitz auf.

8. September

Binnen Stunden folgt die Kehrtwende: Pflüger erklärt, er habe dem „faulen Kompromiss“ nur unter Druck zugestimmt. Die Kreisvorsitzenden weisen in einer Erklärung Pflügers Angriff zurück und fordern ihn auf, sich seiner Verantwortung für die Partei bewusst zu werden.

9. September

Auf einer CDU-Fraktionssitzung lässt sich Pflüger nicht auf Rücktrittsforderungen ein. „Ich habe nichts Böses getan“, verteidigt er sich.

10. September

Pflüger fordert Schmitt zum Rücktritt auf.

11. September

Auf einer Sondersitzung votieren 26 von 37 Fraktionsmitglieder für Pflügers Abwahl. Zum Fraktionschef wird der parlamentarische Geschäftsführer und Generalsekretär Frank Henkel gewählt. Die Bundes-CDU macht Druck auf Schmitt: Er soll sein Amt nicht erst im Mai 2009 zu den Vorstandswahlen abgeben.

12. September

Schmitt sagt, er bleibe bis zu vorgezogenen Wahlen im Februar 2009 im Amt.

1. Oktober

Schmitt tritt zurück. sib

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