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Der Civil March for Aleppo, hier noch in Dresden.

© dpa Zentralbild

Civil March for Aleppo: Aktivisten-Marsch steht nun vor Kroatien

Vor mehr als zwei Monaten ist eine Gruppe von Aktivisten gen Syrien aufgebrochen. Mittlerweile haben sie über 1300 Kilometer hinter sich gebracht.

Im Hintergrund sind Stacheldrahtzäune zu sehen, davor sitzen Aktivisten des Civil March, die Papierschilder in den Händen halten. Sätze wie „Der Zaun macht mich wütend “ sind darauf zu lesen. Der Friedensmarsch hat die slowenisch-kroatische Grenze erreicht, den Ort, an dem vor knapp einem Jahr Zäune errichtet wurden, um Flüchtlinge fernzuhalten. Zwei syrische Flüchtlinge, die jetzt den Marsch begleiten, seien damals über diese Route nach Deutschland gekommen, sagt Organisatorin Anna Alboth. Gemeinsam mit anderen Aktivisten passieren sie nun die Grenze in entgegengesetzter Richtung. Mit dem Friedensmarsch sind sie auf dem Weg nach Aleppo.

Herausforderung Türkei

Vier Länder, 1300 Kilometer und 2400 Teilnehmer – das ist die aktuelle Bilanz des Civil March, der vor mehr als zwei Monaten in Berlin gestartet ist und bis nach Syrien führen soll. „ In den kommenden Monaten werden die Aleppo-Läufer Bosnien-Herzegowina, Mazedonien, Griechenland und die Türkei durchqueren bevor sie Syrien erreichen.

Probleme sind vor allem in der Türkei zu erwarten. „Wir haben Leute in Istanbul, die derzeit prüfen, ob irgendwer etwas gegen uns hat und wie wir gegebenenfalls darauf reagieren“, sagt Anna Alboth und fügt hinzu „Wir wollen da legal hin.“ Im Juni soll der Marsch die türkische Grenze passieren.

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