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Berlin: CNH-Arbeiter streiken gegen Jobverlust Baumaschinenfabrik

in Spandau blockiert

Einige hundert Mitarbeiter der CNH-Baumaschinenfabrik in Spandau haben mit einem Warnstreik gegen die geplante Schließung des Werkes protestiert. Der Streik hatte am frühen Freitagmorgen begonnen. Dabei wurden die Werkstore des Baumaschinenherstellers verschlossen. Die Mitarbeiter wollten damit Bereitschaft zum Arbeitskampf zeigen, hieß es.

Das Werk soll im Laufe dieses Jahres geschlossen werden. 500 Mitarbeiter müssten dann entlassen werden. CNH ist in italienischem Besitz, aber eine Berliner Gründung. Unter dem Namen Orenstein und Koppel wurden in Spandau weit über hundert Jahre lang Maschinen gebaut. Dann übernahm zunächst ein amerikanischer Hersteller das Werk, dann ein italienischer.

CNH ist eines der drei Werke, deren Schließung im vergangenen Jahr angekündigt worden war. 1500 Arbeitsplätze gingen in Berlin verloren, sollten außer dem Fernsehröhrenhersteller Samsung in Oberschöneweide auch JVC in Reinickendorf und CNH in Spandau schließen. Die CNH-Belegschaft will weiter um die Arbeitsplätze kämpfen. Man wolle beweisen, dass in Berlin nicht teurer produziert werde als im italienischen CNH-Werk, hieß es am Freitag. wvb.

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