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Bühne frei. Donnerstag in einer Woche, am 16. August, ist „Carmen“-Premiere. Foto: dapd

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Berlin: Countdown für „Carmen“ am Wannsee

„Carmen“ ist am Wannsee angekommen. Am Montag probte Regisseur Volker Schlöndorff mit seinem Darstellerensemble zum ersten Mal den Opernklassiker von Georges Bizet auf der Bühne der Seefestspiele im Strandbad Wannsee.

„Carmen“ ist am Wannsee angekommen. Am Montag probte Regisseur Volker Schlöndorff mit seinem Darstellerensemble zum ersten Mal den Opernklassiker von Georges Bizet auf der Bühne der Seefestspiele im Strandbad Wannsee. Vor wildromantischer Kulisse mit echtem Sonnenuntergang gaben die Sänger, Tänzer und Akrobaten eine harmonisch aufeinander abgestimmte Vorführung. Bei den Vorbereitungen dazu seien im Ensemble allerdings auch schon mal die Fetzen geflogen, sagte Intendant Christoph Dammann am Rande. Die Künstler konnten in fast fertigen Kulissen üben: Schon seit ein paar Tagen thront ein riesiger zwölf Meter hoher und 24 Meter breiter Fächer aus Holz und Stahl auf der Seebühne. Er bildet das Herzstück des Bühnenbildes von Volker Hintermeier und wurde in der Schlosserei des Filmstudios Babelsberg angefertigt. Die im vergangenen Jahr mit Katharina Thalbachs Inszenierung der „Zauberflöte“ von Wolfgang Amadeus Mozart erstmals veranstalteten Seefestspiele müssen in diesem Jahr vor weniger Zuschauern stattfinden als geplant. Ein kleiner Teil des Bühnenaufbaus hatte in ein Umweltschutzgebiet geragt. Wegen der Auflagen der zuständigen Senatsverwaltung musste die Bühne um sechs Meter verschoben und die Zuschauertribüne verkleinert werden. Dadurch fallen bei jeder der zwölf Aufführung 800 der 4000 Zuschauerplätze weg. Philipp Stute

„Carmen“ bei den Seefestspielen Berlin, 16. 8.- 2.9., Strandbad Wannsee, Wannseebadweg 25, Karten ab 40,50 Euro, Infos: www.seefestspiele-berlin.de

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