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Berlin: Da macht das Manager-Magengeschwür gleich doppelt so viel Spaß

Angesehene kundige Ärzte, modernste Medizintechnik, Krankenzimmer mit Minibar, Tresor und LCD Flachbildfernseher sowie Ausblick auf den Gendarmenmarkt: So wirbt die private "Meoclinic" für ihre Dienste, die gestern im Quartier 206 in der Friedrichstraße 71 auf zwei Etagen den Betrieb aufnahm. Privatpatienten werden Leistungen von Orthopädie / Sportmedizin, Plastische Chirurgie, Urologie bis zur Zahnheilkunde in der Atmosphäre eines Fünf-Sterne-Hotels geboten.

Angesehene kundige Ärzte, modernste Medizintechnik, Krankenzimmer mit Minibar, Tresor und LCD Flachbildfernseher sowie Ausblick auf den Gendarmenmarkt: So wirbt die private "Meoclinic" für ihre Dienste, die gestern im Quartier 206 in der Friedrichstraße 71 auf zwei Etagen den Betrieb aufnahm. Privatpatienten werden Leistungen von Orthopädie / Sportmedizin, Plastische Chirurgie, Urologie bis zur Zahnheilkunde in der Atmosphäre eines Fünf-Sterne-Hotels geboten. Als Klinik-Fremdsprachen nennt der Hausprospekt Englisch, Französisch, Spanisch und Russisch. Neben 48 Betten gibt es auch ambulante Praxen. 38 Ärzte arbeiten zum Großteil als Beleg- oder Konsiliarärzte nebenbei in der Friedrichstraße, zum Beispiel die Urologen Kurt Miller (Uniklinik Benjamin Franklin) und Lothar Weißbach (Urban) oder der Rheumatologe Gerd-Rüdiger Burmester (Charité).

Auf Bedürfnisse der Zielgruppe abgestimmt sind selbst die Telefonanlagen: Ein ISDN- und Faxanschluss "ermöglicht die Fortführung wichtiger Geschäfte auch vom Krankenbett aus". Behandlungstermine seien "jederzeit, auch kurzfristig" vereinbar.

Ein kleiner Schatten fällt nach Informationen der "Ärztezeitung" auf die Klinik: Gegen eine Konsiliar-Ärztin ermittle die Kriminalpolizei wegen Verdachts des Abrechnungsbetrugs.

bk

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